2013: Reise nach Wolfenbuttel ( In Deutscher Sprache )

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Crédits photos: Charlotte.

Die Freunde des Westercamp-Museums auf den Spuren der Inkunabeln der Bibliothek des Klosters Weißenburg.

Diese 3tägige Fahrt führte 40 Teilnehmer vom 26.-28. April 2013 nach Deutschland, um die Bibliothek in Wolfenbüttel zu besichtigen, sowie die historische Erzgrube Rammelsberg in Goslar und die vielseitige Stadt Wernigerode am Harz. Anbei einige Fotos.

Die Welfenherzöge von Braunschweig-Lüneburg in ihrer Residenzstadt Wolfenbüttel hatten im 16. und 17.Jahrhundert einen ausgeprägten Hang, Kulturgüter zu sammeln. So gelang es den Gelehrten am Hof, die Manuskripte der Abtei Weißenburg zu erwerben, die somit gerettet werden konnten. Die herzogliche Bibliothek von Wolfenbüttel verwahrt, zusammen mit Tausenden von Kunstschätzen, mehr als einhundert Schriften des 8., 9. und 10.Jahrhunderts aus der Schreibstube des Klosters Weißenburg – einige davon tragen die Handschrift des Mönches Otfried. Die Handschriften sind wahrscheinlich im Laufe des 30jährigen Krieges nach Wolfenbüttel gelangt.
Dr. Christian Heitzmann, Leiter der Abteilung für Handschriften an der Herzog-August-Bibliothek, hat den Besuchern aus Wissembourg in sehr netter und verständlicher Form eine große Anzahl von Originalwerken präsentiert.

Nach diesem großartigen Erlebnis fuhr die Busgesellschaft weiter nach Goslar, einem städtebaulichen Juwel des 16.Jahrhunderts. Die ehemalige Silbermine Rammelsberg, in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes verzeichnet, hat zu dem Reichtum dieser Gegend beigetragen. Ein französischer Reiseführer führte uns durch die unterirdischen Höhlen des Roederstollens und machte uns mit den Sagen des Harzgebirges bekannt. Der anschließende Rundgang durch das malerische Goslar litt unter dem strömenden Regen.

Der dritte Tag führte uns nach Wernigerode, dem Wohnort der Familie Minnigerode, die eine Zeitlang das Schloss Langenberg bei Weiler bewohnte.
Danach erreichten wir einen weiteren Höhepunkt unserer Reise: das Denkmal der « 60er » am Kyffhäusergebirge: dieses sog. Weissenburg-Denkmal aus dem Jahr 1926 hat Monsieur Auguste Muller 2009 nach intensiven Recherchen wiederentdeckt. Es handelt sich dabei um ein Denkmal zu Ehren der Toten des ehem. Infanterie-Regiments Nr.60, das von 1871 bis 1918 in Weißenburg stationiert war. 5500 Soldaten dieser « 60er » sind im 1.Weltkrieg gefallen. Es war eine historisch erstmalige, ergreifende Zeremonie: der Bürgermeister von Bad Frankenhausen (am Fuße des Kyffhäusers gelegen), Herr Matthias Strejc und Repräsentanten des « Kyffhäuserbundes » einerseits, sowie der Bürgermeister von Wissembourg, Monsieur Christian Gliech, Mitglieder des Stadtrats und des « Souvenir Français » andererseits, legten Kränze am Denkmal nieder und beschworen durch ihre jeweiligen Reden die deutsch-französische Freundschaft und die Ablehnung von Kriegen zur Erreichung politischer Ziele.

Die spürbare Präsenz des Weißenburger Mönches Otfried in der herzoglichen Bibliothek in Wolfenbüttel und die denkwürdige Zeremonie am Weissenburg-Denkmal bei Bad Frankenhausen haben bei allen Fahrtteilnehmern einen tiefen Eindruck hinterlassen.

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